Die Chevrolet Chevette kam zu spät zur Party
Die Chevrolet Chevette war kein mechanischer Fehler – sie war einfach ein Opfer des unglücklichen Timings. Als Chevrolet den Kleinstwagen in Auftrag gab, befand sich Amerika mitten in einer energiebewussten Ära, in der die Verbraucher kleinere, kraftstoffsparende Fahrzeuge bevorzugten. Als die Chevette auf den Markt kam, hatte sich das Blatt jedoch gewendet und größere Lkw erfreuten sich zunehmender Beliebtheit. Ursprünglich hatte Chevrolet mit 275.000 verkauften Fahrzeugen gerechnet, davon 150.000 aus Importen, aber 1976 wurden diese Erwartungen halbiert. Trotz dieser anfänglichen Herausforderungen stieg die Chevette in den späten 1970er Jahren zum meistverkauften Kleinwagen in Amerika auf. Leider reichte selbst dieser Erfolg nicht aus, um ihr langfristiges Überleben zu sichern.

Die Chevrolet Chevette kam zu spät zur Party
Der Ford Edsel hat zu viel versprochen
Im Marketing lautet die goldene Regel: Nicht zu viel versprechen und zu viel halten. Leider hat Ford mit der Einführung der Edsel-Limousine genau das Gegenteil erreicht. Der Edsel, der als “Auto der Zukunft” angepriesen wurde, enttäuschte die Verbraucher, denn viele fanden ihn nicht überzeugend und überteuert. Das Ergebnis? Ein durchschlagender Flop. Heute ist der Name “Edsel” zum Synonym für “kommerziellen Misserfolg” geworden – eine bittere Ironie, wenn man bedenkt, dass er zu Ehren von Edsel B. Ford, dem Sohn von Henry Ford, benannt wurde. Der Edsel wurde nur für einen kurzen Zeitraum zwischen 1958 und 1960 produziert und bleibt ein abschreckendes Beispiel in den Annalen der Automobilgeschichte.

Der Ford Edsel wurde stark überschätzt